Physiotherapie – in besten Händen

Physiotherapeutische Verfahren umfassen die Schmerz-, Bewegungs- und Funktionstherapie. Je nach Verordnung werden einzelne Untersuchungstechniken und Behandlungsverfahren aus dem Bereich der Manuellen Therapie (MT), der Krankengymnastik (KG), der Massage (MMT) und der Lymphdrainage (LD) eingesetzt.

Ergänzend können physikalische Verfahren wie die Elektro-, Kälte- und Wärmetherapie und Taping angewendet werden.


01/03Physiotherapie

Manuelle Therapie – MT

Bei der MT kommen spezielle Diagnostik- und Therapiemethoden im Rahmen der Muskel- und Gelenkbehandlungen zur Anwendung. Therapeuten benötigen daher eine gesonderte Zusatzqualifikation.

Mit dem Ziel die Schmerzen zu lindern, die Gelenkbeweglichkeit zu verbessern und den Stoffwechsel anzuregen werden spezielle Mobilisations- und Muskeltechniken wie die myofasziale Triggerpunktbehandlung eingesetzt. Triggerpunkte sind verhärtete und druckempfindliche Areale im Muskelgewebe, die starke Schmerzen auslösen können und teilweise in andere Körperregionen ausstrahlen. Ziel der Behandlung ist es die Gewebespannung zu regulieren, die Durchblutung zu fördern und Schonhaltungen entgegenzuwirken.

Die Manuelle Therapie schließt auch die spezielle Behandlung des Kiefergelenks bei CMD (Craniomandibuläre Dysbalance) ein, die mit einem komplexen Beschwerdebild verbunden sein kann.

Behandlung eines Mannes im Rahmen der Manuellen Physiotherapie

02/03Physiotherapie
Eine Osteopathin macht Krankengymnastik mit einem Kind

Krankengymnastik – KG

Die KG zielt darauf ab, eingeschränkte Körperfunktionen, die etwa durch Schmerzen, Fehlhaltungen, eine zu schwache Muskulatur oder vergangene Verletzungen verursacht wurden, zu behandeln. Hierbei kommen schmerzlindernde und stoffwechselanregende Maßnahmen zum Einsatz. Je nach Indikation werden einfache präventive Übungen für zu Hause vermittelt.


03/03Physiotherapie

Manuelle Lymphdrainage – MLD

Der Körper verfügt über ein komplexes Netzwerk an Lymphgefäßen, welches Flüssigkeit und Stoffwechselprodukte aus ödematisierten Bereichen in das venöse System abtransportiert, und so das Gewebe entstaut. Die manuelle Lymphdrainage regt hierfür den Abfluss der Lymphflüssigkeit durch sanfte Massage- und Grifftechniken der Haut an.

Zur Anwendung kommt die Lymphdrainage etwa bei Schwellungen nach Operationen oder Verletzungen, Flüssigkeitsansammlung im Gewebe und Lymphstauungen wie Lipödemen und Lymphödemen.

Manuelle Lymphdrainage zur Linderung von Schwellungen